Im Internet lassen sich sehr viele irdische Übungen und Erklärungen zu dem Modewort Achtsamkeit finden. Zum Beispiel die Definition: Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewertungsfrei und bewusst wahrzunehmen … im Hier und Jetzt.
Birgit Tschech hat sich in der Predigt für heute damit befasst, was wir dazu in der Bibel finden können. Das Thema Achtsamkeit ist für unsere Gemeinde als Jahresmotto für 2023 gewählt worden.
Sprüche 4,23 ELB Mehr als alles andere behüte dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus.
Lukas 10, 27 ELB Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.«
Auch in diesem Jahr feierten wir mit großer Dankbarkeit im Ratskeller im Kuhstall das Erntedankfest. Von den Besuchern wurde ein wunderbarer Tisch mit einer bunten Vielfalt aus Obst, Gemüse, Marmelade, Imkerhonig, Herbstblumen und einiges mehr gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes wurde entschieden, dass die guten Gaben für einen guten Zweck gespendet werden sollen.
Die Predigt von Helmut Degenhardt handelte vom superfrommen Hiob, der durch schweres Leid geführt wurde und dennoch an Gott im Glauben festhielt. Folgende Bibelstellen wurden genannt:
Diesen Sonntag gab es eine sehr emotionale und bewegende Predigt von Gastprediger Pastor Klaus Deckenbach. Unter anderem ging es in Teil 1 um den Bibeltext im alten Testament in 1. Könige 3, 1-13 LUT, in dem Salomo einen Wunsch frei hatte. In Teil 2 handelte es sich um den Text in Lukas 18, 9-14 LUT, in dem sich ein Pharisäer über einen Zöllner erhob.
Was ist der Unterschied zwischen dem Hosentaschen-Jesus und dem richtigen, biblischen Jesus? – Antworten auf diese ungewöhnliche Frage gab es heute in der Predigt von Pfarrerin Ina Elstner aus Pforzheim.
Zitat von ihr: “Unser Hosentaschen-Jesus lässt sich für alles einsetzen, aber er argumentiert nie gegen dich, egal welche Position du einnimmst, er ist immer für dich.”
Zu Beginn bezog sie sich auf das Lied: Man sagt, er war ein Gammler
Predigt von Ina Elstner
Liste der genannten Bibelstellen:
LK 4, 14ff Jesus liest sehr deutliche Worte aus dem Propheten Jesaja und sagt dann, er sei der, der in der Schrift angekündigt wird. Nazarener wundern sich. Jesus erzählt aus der Zeit des Elia um zu beweisen, dass keiner von den Anwesenden etwas mit heiligen Menschen zu tun hat. Auserwählt von Gott sind andere. Das ist eine Beleidigung und ein Angriff, zumal Jesus einen Schriftbeweis nutzt gegen die Nazarener.
LK 5, 39 Jesus behauptet, dass niemand Neuem gegenüber aufgeschlossen ist. Niemand hält das Neue aus.
LK 6, 24 ff Verwerfungen: Alle Reichen sind erledigt. Wie ihre Vorfahren sind sie verworfen, wer von den Menschen gerne gesehen wird, gilt nichts vor Gott.
LK 8, 19-21 Vergleich MK3, 31-35 !! Jesus lehnt es ab, seine Mutter und andere Verwandtschaft zu sehen. Jesus wählt seine eigene Familie.
LK 9, 18-27 Bedingungen der Nachfolge. Nimmt das jemand ernst??
LK 9, 41 Jünger können nicht heilen, Jesus nennt sie ein unerträgliche, ungläubige und unannehmbare Generation.
LK 9, 56 Jüngerschelte
Vers 62: Jesus lehnt Menschen ab, die ihm nachfolgen möchten, aber noch familiäre Verpflichtungen erfüllen wollen: taugen nichts.
LK 10, 25-16 Jesus sagt Jünger, wie sie welche Städte dem Verderben preisgeben können. Ganze Städte meint: Kinder, Alte, Sklaven, Tiere.
LK 11, 27-28 Frau ehrt Jesus und bekommt Abfuhr.
Verse 29-32 Jesus watscht Menschen ab, die seine Nähe suchen.
LK 11, 37-54 greift Gastgeber an und seine gesamte soziale Gruppe. Pharisäer sind außen hui und innen pfui. Innen sind sie Räuber und böse. Sie sind Idioten. Sie verdrehen die Gesetze Gottes . Sie wollen wichtige Menschen sein und angesehen. Aber in Wirklichkeit sind sie wie Gräber, die man nicht mehr erkennt, voller Verwesung. Sie legen den Menschen schwierig zu erfüllende Aufgaben auf, die sie selbst nicht einhalten. Schon die Vorfahren waren Prophetenmörder. Gott wird an den Beschimpften Rache nehmen für alle , die vor Generationen getötet wurden. Die Frommen selbst verhindern absichtlich, dass jemand Erkenntnis gewinnt.
LK 12, 33 Aufforderung zur totalen Armut. Dort wo jemand sein Geld ausgibt, dort ist seine wirkliche Liebe.
Vers 48 wer viel tut für Gott, von dem fordert Gott immer mehr.
LK 13, 1-5 Jesus droht allgemein mit dem Verderben.
LK 13, 31 Pharisäer warnen Jesus vor Herodes
LK 14, 15-24 Gastgeber und Gäste werden beschimpft.
Vers 26, alles was man an Familie hat, muss man hassen.
Vers 33 kompletter Verzicht auf das eigene Leben
LK 16, 16 wer Jesus liebt, muss von allen verachtet sein.
Am Ende forderte uns die Predigerin auf, uns unseren Schattenseiten zu stellen und uns von unserem Hosentaschen-Jesus zu trennen, um dem richtigen Jesus nachzufolgen. – Dann ist er der beste Begleiter!
Unser Gottesdienst fand heute unter strahlend blauem Himmel im angenehmen Schatten der Bäume im Alla Hopp Park in Bürstadt statt.
Passend zu dieser Kulisse bekamen wir einen geistlichen Impuls von Bede Godwyll, den man hier noch einmal anhören kann:
Impuls von Bede Godwyll
Beim Gottesdienst hatten wir so manche zufällige kleine und große Gäste, die sich interessiert dazugesellten. Selbstverständlich durften sie auch an unserem beliebten Picknick mit leckeren Kuchen, Salaten, Gemüse und erfrischenden Getränken teilhaben. Das ergab eine fröhliche, anregende Gemeinschaft.
